Brucker Zentrum für Gesundheit

Naturheilpraxis Martina Räke

 
 Colon-Hydro-Therapie

Bei der Colon-Hydro-Therapie wird der Dickdarm durch Spülungen mit Wasser von Stuhlblockaden befreit. Es werden insbesondere Divertikel, die vor allem im Bereich des Dickdarms und des Verdauungsapparates auftreten, freigespült. Durch ein Kunststoffröhrchen wird temperiertes Wasser (ohne Druck) in den Darm geleitet und durch ein in sich geschlossenes System hinausgeleitet. Das geschlossene System sorgt für eine saubere und geruchsfreie Darmspülung.

Während das Wasser den Darm „von innen“ spült, massiert der geschulte Therapeut mit sanftem Druck von außen den Bauch, insbesondere im Bereich zuvor ertasteter Problemzonen. So wird der Dickdarm intensiv gereinigt und es kann sich wieder eine geregelte Darmperistaltik einstellen.

Der Darm wird auf natürliche Weise gereinigt, insbesondere von älteren Kotresten, schädlichen Bakterien sowie Hefepilzen. Die Colon-Hydro-Therapie ist wie eine Art „Hausputz“: Der Körper erhält die Chance auf einen Neubeginn. Sind die Giftstoffe erst einmal entfernt, kann sich der Darm erholen und regenerieren.

In der Regel reichen drei Sitzungen aus, wenn dazu begleitend eine basische Ernährung eingenommen oder eine Fastenkur eingehalten wird. Bei chronischen Krankheiten oder in besonderen Fällen, wenn beispielsweise keine Ernährungsumstellung vorgenommen wird, können 10 – 15 Sitzungen erforderlich sein. wird (maximal, laut Literaturangaben, etwa 30 Behandlungen, je nach Diagnose – bei mir noch nie vorgekommen).

Die Therapie wird am häufigsten bei Verstopfung (Obstipation), häufig auch bei Migräne, weiterhin bei gestörtem Stoffwechsel angewendet. (Dieser kann u.a. durch eine überhöhte Anzahl krankheitsfördernder Darmbakterien, falsche Ernährung bzw. Lebensweise, denaturierte Lebensmittel, Gifte sowie schädliche Umwelteinflüsse hervorgerufen werden, welcher die Hauptaufgaben des Darms, nämlich die Nähr- und Mineralstoffe an das Gewebe weiterzugeben, beeinträchtigen kann. Auch eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr kann den Dickdarm in seiner Ausscheidungsmöglichkeit deutlich eingeschränkten, was die unterstützende Anwendung der Therapie in einem solchen Fall sinnvoll erscheinen lässt.)

Weitere, mögliche Anwendungsgebiete können sein: Allergien, Akne, Darmreinigung, Entgiftung, Rheuma, Pilzbefall, Vitalitätsverlust, Verstopfung, Verdauungsprobleme, Chronische Obstipation, Diarrhoe, Divertikulose (Divertikel sind Ausstülpungen ins Darmlumen), Reizdarmsyndrom, Megacolon. Bei einem Megacolon ist diese Therapie mitunter die einzige Möglichkeit, einen operativen Eingriff zu vermeiden

Zu beachten ist, dass verschiedene Medikamente zu Obstipation führen können, die dann wiederum Abführmittel erfordert, die u. U. die Dickdarmschleimhaut reizen und/oder die Dickdarmflora nachhaltig schädigen.

Die Therapie ist in der Schwangerschaft und bei verminderter Wasserausscheidung nicht einzusetzen. Bei Verwachsungen oder ähnlichen „Hinderungsgründen“ ist sie zu unterlassen.

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